Rezept: »Butterkuchen«
Passend zu meinem neuen Roman »Das verlorene Schloss am Meer« habe ich heute ein norddeutsches Butterkuchen-Rezept für euch. Denn was wäre ein spannender Roman ohne eine Tasse Tee und ein gutes Stück Kuchen.
Butterkuchen – auch Botterkoken oder Zuckerkuchen genannt – ist ein traditionelles Gebäck aus Norddeutschland und Dänemark, das sich aber längst in ganz Deutschland verbreitet hat. Kein Wunder, denn die Mischung aus Butter und Zucker, garniert mit Mandeln, sorgt für eine wahre Geschmacksexplosion. Und natürlich auch ein paar Kalorien. Aber so groß muss man die Stücke ja nicht schneiden.
Was ich persönlich an allen Hefegebäcken nicht so mag: Der starke Hefegeschmack. Deshalb verwende ich in diesem Rezept nur sehr wenig Hefe. Das ist auch kein Problem. Man muss den Teig dann nur nicht für 30 oder 60 Minuten gehen lassen, sondern drei bis vier Stunden.
Der Teig
– 250 ml Vollmilch
– 500 g Weizenmehl 405
– 50 g Rohrohrzucker
– 1 Ei
– 8 g Frischhefe
– 1/2 Teelöffel Salz
– 1 abgeriebene Zitronenschale
– halbe Butter (125 g), weich
– 1 Päckchen Vanillezucker
Der Belag
– halbe Butter
– 80 g Rohrohrzucker
– 100 g Mandeln, gehobelt
Die Zutaten für den Teig in die Küchenmaschine geben und auf Stufe 1 oder 2 ca. 15 Minuten kneten.
Anschließend den Teig mit bemehlten oder angefeuchteten Händen zu einer Kugel formen.
Sollte der Teig noch zu klebrig sein, um weiterverarbeitet zu werden, kann man ihn einfach ein paar Mal dehnen und falten, bis er die richtige elastische Konsistenz hat. Dazu den Teigklumpen mit feuchten oder bemehlten Händen mehrmals auseinanderziehen und wieder zusammenklappen.
Den Teig nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa einen Zentimeter dick ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Gegebenenfalls den Teig noch etwas auseinanderziehen, damit er schön rechteckig auf dem Blech liegt.
Nun mit einem Küchentuch abdecken und drei bis vier Stunden gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
Jetzt sollten sich mit den Fingerspitzen wunderbar Vertiefungen in den weichen Teig drücken lassen. Nun könnt ihr gleichmäßig kleine Mulden in den gesamten Teig drücken. Die zweite Hälfte der Butter nehmen und in kleinen Flöckchen gleichmäßig in den Mulden verteilen.
Den Backofen auf 210 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Zucker und Mandelblättchen in einer Schüssel mischen und über den Kuchen streuen.
15 Minuten backen. Nach zehn Minuten könnt ihr schon mal einen Blick hineinwerfen, ob der Zucker bereits karamellisiert ist und der Kuchen eine schöne Farbe angenommen hat. Dann ist der Kuchen schon fertig.
Und nun: Guten Appetit – und natürlich schöne, spannende Lesestunden!
Passender Roman zum Rezept:
In »Das verlorene Schloss am Meer« entführe ich euch auf eine Reise an die Nordseeküste. Als Kira von Boston nach Hamburg zieht, um ihr Studium zu beenden, ahnt sie noch nicht, dass sie hier das gut gehütete Geheimnis ihrer Familie lüften wird. Die Geschichten ihrer Großmutter über eine Villa, die die Familie in den 1920er-Jahren in Deutschland verloren haben soll, haben sie immer fasziniert, aber sie wirken wie Märchen aus vergangenen Zeiten …
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